Elektronisches Publizieren – Software für weiterführende Anwendungen
Im zweiten Block drehte es sich vor allem um spezielle Anwendungen, die über das reine Deponieren von elektronischen Dokumenten hinaus gehen. So ist es für viele Wissenschaftler interessant, dass automatisch Publikationslisten aus den einmal eingegebenen Daten erstellt werden und diese dann automatisch und immer aktuell auf anderen Internetseiten (z. B. des Lehrstuhls, Homepage, Blog) erscheinen oder für Forschungsberichte genutzt werden können.
Ein Beispiel für solch ein Publikationsmanagement ist PUMA (von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert). Hier lassen sich auch „ältere“ Daten über Dokumente mittels ISBN oder DOI exportieren. Es basiert auf Bibsonomy. Auch in Typo3 (ein System zur Erstellung von Internetseiten) kann man über ein Plugin daraus sehr gelungene persönliche Publikationslisten im gewünschten Zitationsformat erstellen, mit Link auf den Volltext, Link auf die Kurzfassung oder die bibliographischen Daten im Exportformat BibTex und einem Tagcloud (einer Auflistung der wichtigsten Schlagwörter für alle Publikationen). Alle Varianten sind frei kombinierbar (Vortragsfolien in BIB-OPUS).
Die Max-Planck-Gesellschaft ist ebenfalls sehr aktiv im Publikationsmanagement und so erhielten wir einen Einblick in PubMan. Außer elektronischen Textdokumenten können auch ergänzende Materialien (Forscherdaten, Videos o.ä.) eingebunden werden. Ebenfalls ist es möglich, Publikationslisten im gewählten Zitationsformat zu erstellen und in Internetseiten oder Blogs einzubinden, wo diese dann automatisch aktualisiert werden.
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Bibliothekarisch.de » Blog Archive » Der Bibliothekskongress 2010 in der Biblioblogosphäre [Update: 26.03.2010]
26. März 2010 at 21:01