Posts Tagged ‘Inklusion’
Gelesen in Biblioblogs (5.KW’14)
Dr. Steffen Wawra, Vorsitzender der Kommission und Direktor der Universitätsbibliothek Passau, äußerte sich in einem Interview mit dem Goethe-Institut zu den technologischen Trends, die wissenschaftliche Bibliotheken zur Zeit betreffen und beschäftigen: „Wir müssen schauen, dass wir nicht zu den Dinosauriern werden, die ihre großen Systeme immer mehr vervollkommnen, während um uns herum ganz schlanke, benutzerfreundliche Elemente wachsen.“ Mit der Weiterentwicklung der Technologie haben sich auch die Suchgewohnheiten der Nutzer geändert: „Die heutigen Studierenden suchen aber nicht mehr mit Hilfe dieser Klassifikationen; sie leben im Zeitalter des semantischen Webs. Und da müssen wir auch hin.“ (via Netbib).
Bei der Einrichtung von Makerspaces in Bibliotheken geht es nicht nur darum Geräte anzuschaffen, wie beispielsweise einen 3D-Drucker, sondern auch geschultes Personal, ein entsprechendes Veranstaltungsangebot sowie Ziel eine Community aufzubauen, meinte NRW-Blog. Außerdem wird auf die Internseite „Libraries & Maker Culture: A Resource Guide“ verwiesen.
Die Arbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken Berlin-Brandenburg e.V. stellte auf ihrer Internetseite die neu eröffnete Schulbibliothek des Siemens-Gymnasiums Zehlendorf vor. Die moderne Einrichtung mit beweglichen Möbeln und mobilen Docking-Trolleys möchte dem Gebäudeteil eine hohe Qualität als „Learning Space“ ermöglichen (via Basedow1764 Weblog).
Die IFLA veröffentlichte Empfehlungen für Bibliotheken, wie diese ihre Angebote auch für Menschen mit Seh- und Lesebehinderungen anpassen können (via NRW-Blog).
Für Statistikfans hat das hbz ein Indikatorenraster veröffentlicht, welches eine Einschätzung der eigenen Bibliothek „im Umfeld vergleichbarer Einrichtungen bestimmt.“ (via NRW-Blog).
„Darf man nach der Rückgabe eines Buchs am Regal warten und es gleich nochmal leihen?“ Über diese merkwürdige Gewissensfrage eines Studenten im Süddeutsche Zeitung Magazin kann man sich nur wundern (via Netbib). Wahrscheinlich müsste der Student nicht mal am Regal lauern, sondern bei der Rückgabe nach mehrmaligem Ausleihen das Buch einfach mal vorzeigen und könnte es sofort wieder ausleihen, wenn es nicht vorgemerkt ist.
In einem sehr sympathischen Video der Stadtbibliothek Erlangen zeigte die Bibliothekarin Marlene Neumann, was sie so den ganzen Tag für ihre Bibliotheksnutzer tut (via Bibliothekarisch.de). 🙂
Gelesen in Biblioblogs (49.KW’13)
Im 21. Jahrhundert kommt man schnell an benötigte Literatur?! Also, so einfach ist das nun auch wieder nicht. Karsten Schuldt lies uns in seinem Blogbeitrag bei Bibliotheken als Bildungseinrichtung an seinen Erlebnissen in deutschen und Schweizer Bibliotheken teilhaben.
„Haben Sie einen Locher/Tacker?“ ist eine beliebte Frage von Studierenden. Auf einen Beitrag von College & Research Libraries News zum Leben und Sterben von Heftklammermaschinen in wissenschaftlichen Bibliotheken verwies Library Mistress und verlinkte auf das Foto einer Station mit Bürogeräten der Loughborough University Library (siehe rechts).
Über den „Raum der Stille“ in der geschäftigen Universitätsbibliothek Tübingen berichtete ein Online-Artikel der Stuttgarter Zeitung (via Netbib).
Mit dem Thema Inklusion in Bibliotheken setzte sich Wolfgang Kaiser in Bibliothekarisch.de auseinander. Dazu gehört neben barrierefreien Zugängen zum Gebäude und auf den Internetseiten auch ein Literaturangebot in leichter Sprache, damit die Bibliothek von vielen Nutzern der unterschiedlichsten Voraussetzungen genutzt werden kann.
Bibliotheken sollten auch an ausländische Nutzergruppen denken. Das BiblioteksCenter for Integration (SBCI) in Aarhus erwirbt zentral fremdsprachige Literatur für die öffentlichen Bibliotheken in Dänemark. Deutsche Bibliotheken können ebenfalls über SBCI bestellen, müssten dann allerdings die Versandkosten tragen, schrieb BuB (via NRW-Blog).
Netbib erläuterte, wie man mit Hilfe von Suchmaschinen eine Stichwortsuche auf den Seiten von Open-Access-Zeitschriften startet (falls es dort keine eigene Suchfunktion gibt).
Was passiert eigentlich, wenn sich die Bibliotheksbenutzer nicht an das Urheberrecht halten? Und welche Pflichten haben Bibliotheksmitarbeiter, um dies zu verhindern? Markus Andreas Lohmann geht in der 337. Berliner Handreichung „Zivilrechtliche und strafrechtliche Sanktionen bei unerlaubter Vervielfältigung eines urheberrechtlich geschützten Werkes“ u.a. auf diese Fragen ein (via Bibtexte).
Im Oktober 2013 wurde DIN 1505-2 „Titelangaben von Dokumenten; Zitierregeln“ zurückgezogen. Was bietet der international gültige Nachfolger DIN ISO 690:2013-10? Infobib hat in diese neue Norm zu Zitierregeln geschaut und den Passus gefunden, dass Zeitschriftentitel abgekürzt werden dürfen, wenn kein „Risiko der Mehrdeutigkeit“ besteht. Ist das wirklich eine gute Idee?
Internetseiten und Seiten in sozialen Netzwerken sind in vielen Bibliotheken inzwischen nicht mehr wegzudenken. Ein Beitrag von NRW-Blog beschäftigte sich nun mit der Frage, mit welchen Zielen Bibliothekskunden die entsprechenden Internetseiten besuchen, und was sie bei Seiten in sozialen Netzwerken erwarten.
Foto: Loughborough University Library bei Flickr (Lizenz: CC-By 2.0)